Tag 46: rutscht mit dem Handtaschen-Bob

Was tut die findige Mutter, wenn  innerstädtisch beste Scheeverhältnisse für eine kleine Rutschpartie herschen, aber kein Schlitten oder Bob vorhanden sind?

Kaufen geht ja auch nicht, weil das würde definitiv in die Kategorie Klumpert fallen. Weil  groß und sperrig und nur 2x im Jahr zu gebrauchen, das kann nur  Klumpert sein. Da kann man sagen was man will.

Gut, eine Möglichkeit wäre auch einem anderen Kind die Rodel wegzunehmen und zu sagen: „jetzt teil mal du egoistischer Gschropp“. Aber die Möglichkeit hab ich schnell wieder verworfen. Mütter können schiach zueinander sein in der Verteidigung der Nachkommenschaft…

Nase reiben links, Nase reiben rechts. Ich habs! Sackl rutschen! In meiner Kindheit war das doch auch eine praktikable Lösung. Ich erinnere mich noch genau an die 50-Liter-Düngemittel Sackerl vom Opa. Nachdem das Düngemittel (Giftig?!?) raus war, hab ich Stroh rein und schwupp, das war der beste Schibob aller Zeiten. Gemütlich weich und äußerst rutschig.

Jetzt ist das in der Stadt eher schwierig an Düngemittelsäcke und Stroh ranzukommen. Also muss da eine urbane Lösung her. Und die war auch schnell gefunden:  ein XL-Sackerl meiner Lieblings-Spar-Bank. Das hat sogar einen kurzen Henkel für den kleinen Menschen und einen großen Henkel für den größeren Menschen. Sehr zu empfehlen! Klein und platzsparend faltbar, sozusagen der Handtaschen-Bob.

Also wenn das keine Erfindung ist! Wer noch Bedarf am Handtaschen-Bob hat, bitte gerne melden. Ich hab noch welche.

Handtaschenbob