So. Jetzt bin ich halt 40. Das tolle am Geburtstaghaben ist ja, dass man so liebe Glückwünsche kriegt. Da möcht ich mich jetzt mal ganz herzlich bedanken!!!! Die Nico zum Beispiel, hat mir ein Lebkuchenherz in Mariazell gekauft, da steht drauf: „Ich hoffe, dass du mich nicht vergisst, solang du an diesem Herzen frisst“.
Ganz viele Hinweise sind auch eingegangen, weil die Helene Fischer am gleichen Tag wie ich geboren is. Nur 10 Jahre nach mir. Sie is ja auch exakt gleich gross wie ich. Diese Feststellung hat den Herrn K. aus Graz im Zuge einer Grillage zu der verblüfften Aussage hingerissen: „wos!?! So kla is die!!!!“. Danke. Das hab ich gehört!
Viele haben geschrieben, ich soll es krachen lassen. Ich hab mich bemüht. Ich bin zum ersten Mal in meinem Leben Segway gefahren. Wild, gell 🙂 Dann war ich in der Einkaufsstrasse von Kopenhagen, während der Rest der Reisegruppe Bier trinken war. Zwei Stunden später hatte die Reisegruppe einen leichten Damenspitz. Ich war nüchtern und hab jetzt ein Tatoo. Eigentlich wär ich ja nicht abgeneigt gewesen an dem Motiv „Gartenzwerg“. Aber die Verständigung zwischen der Tatoo-Frau aus Uruquay und mir war sprachlich, naja sagen wir mal noch ausbaufähig. Also haben wir uns auf was blumiges geeinigt.
Der überraschte Gatte hat später gemeint, das Motiv wäre „eh ok“ und hat es irgendwo in der Kategorie zwischen Delphinen und Schriftzeichen eingeordnet…
Man muss mir jetzt gar nicht immer so zwingend die Wahrheit ins Gesicht kleschen, sag ich immer. Aber gut.
Vielleicht is er ja nur neidisch, weil der Flori (Silbereisen) hat das Gesicht von der Helene am Oberarm. Und in meinem Blumengedinge hat er sich eben nicht so adäquat abgebildet wiedergefunden….
Später war ich dann mit Frischhaltefolie am frisch gepeckten Rücken im besten Restaurant der Welt. (Frischhalte(!)folie am 40er. Das muss man sich auch mal auf der Zunge zergehn lassen!)
Ich hab mir dann im „Noma“ zum ersten Mal in meinem Leben Ameisen auf der Zunge zergehn lassen. Der weltbeste Gatte hat es im Mai geschafft einen Tisch im „Noma“ zu buchen. Er war schneller als rund 2.000 andre Menschen, die auch reservieren wollten. Das Noma war so ein geniales Erlebnis. Das kann man gar nicht beschreiben!! Zu Recht wurde es heuer zum 4. Mal als bestes Restaurant der Welt ausgezeichnet. Wennst reingehst ins Noma steht das gesamte Personal (so um die 30 Köche und Kellner) zur Begrüssung für dich da!!! Da kommst dir wirklich vor wie Heleni in der Stadthalle…
Wenn wir wieder daheim sind, werde ich auch den Einsatz vom Ameisenköder in der Küche zu Hause nochmal überdenken…
Jo eh, jetzt dürfts ruhig sagen: „willkommen in der Midlife Crisis!“. Oder: „Essen ist die Erotik des Alters“.
Aber wie sag ich immer: „das Leben is da, um es auszuprobieren!“. Also in diesem Sinne vielen Dank nochmal für die lieben Wünsche!!! Ich leg mich jetzt auf die Frischhaltefolie und träum von den Ameisen am Beef Tartare: