Und, habts alle schone eine Polonäse durchs Büro gemacht heute?
Ich geh als „Oma von der Elsa“. Damit wenigstens wer das Eis-Prinzessinnen Kopftuch trägt. Ich hätte auch das Kleid angezogen, wenn ich 50cm kleiner wäre. Weil das, sowohl mühsam als auch teuer, erstandene Elsa-Kleid hängt heute – am Tag der Tage – nicht am Kind, sondern im KASTEN!!! Weil das Kind heute spontan beschlossen hat, doch als Ballett-Tänzerin im Fasching zu gehen und das Tanz Gewand anzuziehen, dass sie ohnehin einmal in der Woche zum Tanzen anhat. „Aber Mama“, hat sie mir erklärt „das Elsa-Kleid ist wirklich uuuur schön. Das können wir ganz schön hinhängen!“ Natürlich. Die Logik von 4-jährigen… Dass da die 40jährige no net draufgekommen ist, wie schön man Kleider hinhängen kann…
Memo an mich selber: nächstes Jahr geht die ganze Familie als Leintuch-Gespenst oder Nachtwächter. Weil mein Kostüm bei der Kinderfaschingsparty am Sonntag, wo ich als Herzkönigin verkleidet war, war auch eher erklärungsbedürftig. Zwei ca. 9-jährige haben mich gefragt, was das bitte für eine seltsame Verkleidung sein soll, die ich da anhabe? Die eindeutige Handbewegung der Herzkönigin – ausgestreckte Hand entlang des Halses („Kopf ab“) – hat sie dann recht rasch vor weiteren Fragen abgehalten…
Als kleines Warm-Up, bevor ich mir Fifty Shades-of-Hausfrauensoftporno anschaue, steht heute um 20.15 Uhr das jährliche Selbstgeißelungs-Fernsehen am Program: Villacher Fasching. Aber heuer schau ich wirklich, weil vielleicht ist eh ur lustig und ich red nur deppat. Angeblich hat es dort ja auch einen Backstage Exklat zwischen der Fernseh-Komissarin und dem Zahntechniker-Politiker gegeben…
Während die Verkleidungsrate bei Erwachsenen Menschen in Wien jetzt eher überschaubar ist, ist wenigstens auf die Damen im Cafe Dommayer verlass: Guckst du unten die flotte-Bienen-Runde. So lieb, dass ich nicht davor zurückschrecken konnte, sie um ein gemeinsames Foto zu bitten.
Wer weiß, vielleicht starten wir noch eine Polonäse durchs Dommayer… jetzt geht es lohoooos mit ganz großen Schritten… und Erwin greift der Heidi … na lass ma das lieber.. ich sollt eh arbeiten.
Lei, lei!