Warum ich mit der Jazz Gitti eine Diskussion am Parkplatz hatte ….

„Geh sch…en!“, hat sie gesagt unsere liebe Nationalgitti, als sie diese Woche vom Ö3 Micromann reingelegt wurde. Ja die Gittl, die trägt das Herz auf der Zunge…. 

Mir war heut auch ähnlich herzlich zumute. Pass auf. Ich hupf schnell zum Penny in der Grossfeldsiedlung auf ein Packerl Milch und Schwedenbomben. Freu mich, dass die einen großen Gratisparkplatz vor der Tür haben. Husche vorbei an der Floristikfachfrau, die gerade die mitteleuropäische Wetterlage lautstark analysiert: „heast! De Schifferei gestern is ma owa a scho am oasch gonga!“

Wunder mich noch, dass beim Penny alles im Überfluss vorhanden ist, außer die kleinen Flascherl „hausfrauenglück“ an der Kassazone. Alles leer. 

  
5min später war ich wieder beim Auto und siehe da, was leuchtet mir schon strahlend weiß am vermeintlichen Gratisparkplatz entgegen? Richtig ! 40 Euro Strafzettel von so einer privaten Trottelorganisation. Der Verfasser von dem Glückskeks sitzt im Auto direkt neben meinem in seinem Trottelorganisationsdienstfahrzeug. Ich winke freundlich an seiner Scheibe. Er öffnet „wos is??“

Es folgt ein Dialog wo allerhand besprochen wird. „Sie, da steht 2 StundenGratisparken!“ Er: „Jo eh owa mit Zettel“  Ich: „da war aber nicht mal ein Schranken“ Er: „na und?“ Ich: „ich war doch nur 5min… und wenn 2 Stunden eh gratis gewesen wären? …. also kein Tatbestand erfüllt ….kann man da nix machen? (Blintzel Blintzel…)“ Er: „wuascht, se hom kan Zettel ghobt. Steht eh gross überall drauf, das ma des braucht!“

Kapitulation. 

Abgang. 

Die nächsten 3 Sätze schreie ich im Gedanken in meinem Fahrzeuginnenraum: 

1. das mit dem Zettel steht in Schriftgrösse Mickey Maus,  du Wappler! Und außerdem meine Brille war nass vom Regen. 

2. Auf meinem Handydisplay war auch kein Hinweis zu finden… (Aufschauen is manchmal hilfreich …)

3. du Unkooperativer Unmensch du! Eine arme Frau mit Haltbarmilch und Schwedenbomben so zu strafen! 

Wie hat die Jazz Gitti am Ende von dem Telefonat gesagt? „I zwick di in die ….“ 

Oh Gitti, in Gedanken warst du grad sehr bei mir!