Zombie Survival … 

Mutti war heut im Hotel Zombie Survival Workout. Weil wenn du den Tag beim Hotel Frühstück schon mit einem herrlichen Mangaliza-Grammelschmalzbrot beginnst und ein paar Käse-, Kernöl-, und Kuchenhighlights später beim cremigen Pina Colada ausklingen lässt, dann schadet das sicher nix. So ein bisserl Bewegung. Sonst kommt man noch heim und ist eins geworden. Mit sich selbst und optisch auch mit der schönen Hügellandschaft hier. Auf den Oberschenkeln. 

Zombie Workout hat da vielversprechend geklungen. Ein sehr sympathischer, unaufgeregter Kärntner Fitnesstrainer war der Chef der Zombie Bande. Kärntner strahlen immer sowas ruhiges aus finde ich, das hat mir gleich die Angst vor der Anstrengung genommen. 

Eine andere Wellness-Gästin hat das wohl auch gedacht, weil kurz bevor wir mit Schattenboxen angefangen haben ist sie noch dazu gekommen. „Is das hier das Entspannungs-Zumba??“, hat sie gefragt.

„Nein Zombie. Kein Zumba.“ 

Dann ging es los. 2 Minuten Schattenboxen. „wer will darf auch dabei hüpfen“, hat er gesagt. Natürlich will ich hüpfen! „Oh Carolina“ war jetzt zwar nicht die Hüpf Mucke des Jahres, aber Mutti ist gehüpft und mit ihr der Pferdeschwanz heftigst nach links und rechts geflogen. Ich war die Einzige die gehüpft ist. Die anderen haben nur geboxt. Nach dem zweiten Satz war mir klar warum.

Da war ich dann nämlich wieder die Einzige die in den 2 Pause Minuten zwischen den Sätzen erschlafft am Boden liegen geblieben ist. Während alle anderen sich locker entspannt und bereit für den nächsten Durchgang gemacht haben. 

Der freundliche Kärntner Drillmaster hat auch immer auf die korrekte Pausen Einhaltung geachtet. „Mia homma jetzt no zwaaaanzig Sekunden. Wer mog kann no a bissi ratschn.“

5 Sätze später, nach unzähligen Hüpfsprüngen, Liegestütz und noch so Zeug dass ich nicht mal benennen kann bin ich einfach reglos liegen geblieben. 

Irgendwann werden sie mich schon holen, der Gatte und das Kind, lang wird es eh nimma dauern, weil gleich startet die Nachmittagsjause beim Buffet…