Original Kärntner Quetschbrüste.

Man will ja was mitheimbringen. Stichwort Souvenir. Im Hotel gäbe es diesbezüglich auch gut sortierte Shops, wenn man seine liebsten mit „Brüllern“ um ein paar Tausender überraschen möchte. Oder einem schicken Seeappartement um 3,7 Mio. „Eiro“. Die Vitrine bietet auch Designer Shirts feil, wenn man gern T-Shirts trägt wo ein Auto durch dicke Feuerflammen bricht. Oder Herrenturnschuhe mit Totenköpfen und Bling Bling. Why not.

Weil alles in der Lobby, bis auf den gratis Begrüßungsapfel, unser Budget übersteigt gehen wir in den Ort auf Souvenirsuche.

Der „Ort“ in Velden is eine herrliche Flanierpromenade. Eine Proseccobar an die andere gereiht. Gut besucht von braungebrannten Herrschaften schon zum Frühstück. Dazwischen kleine, feine Urlaubsboutiquen im Stil von Camp David meets Carmen und Robert Geissen. Nur dass wir keinen Glitzertotenkopf-allover-look für die Omi suchen, sondern ein bodenständiges Kärntner Souvenir. Einen Reindling vielleicht oder einen XL Bleistift mit Bezirkswappen drauf fürs Kind. Oder einen Plastikfernseher zum Durchklicken mit Fotos vom Lindwurm und der schönen Kirche von Maria Wörth. Souvenirs halt.

Sehr vielversprechend klingt daher das K. u. K. Souvenirgeschäft. Ich erwarte kaiserliche Geschenke. Gamsbärte und Sissi-Kämme…

Ich lag allerdings knapp daneben mit meiner Einschätzung, statt Kuckucksuhren und Wanderstöcken verkauft man dort lieber „Squeeze Boobs“, Antistressball-Brüste zum Quetschen!

Ich sehe auch in der österreichischen Tourismus Wirtschaft wäre durchaus noch Platz für neue Konzepte ????

PS: Wie es dann weiterging und warum schon wieder die Polizei anrücken musste erzähl ich später….