Panikherz

Seit ich „Panikherz“ gelesen habe, bin ich weltgrößter Fan von Benjamin von Stuckrad-Barre Fan. Als ich im August meinen Auftritt bei der Berliner Lesebühne hatte, wollte ich ihn einladen. Klar, so ein deutscher Star Autor hat auch nix anderes zu tun als einer Ösi-Trula 5 Minuten beim Lesen zuzuhören.

Egal. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
Also hab ich ihn auf Insta angeschrieben und irrsinnig lang herum überlegt wie man das formulieren könnte. Heraus kam:

„Lieber Stuckiman“ (Das ist schon mal eine völlig peinliche, weil maßlos anbiedernde Eröffnung)
Gefolgt von einem „:-)“ (so ein lächerliches Smiley macht die Einleitung auch nicht ungeschehen)
Dann ging es weiter mit einem 4 Zeiler, indem ich an die Grenzen meiner literarischen Fähigkeiten gegangen bin:

„Du liest in Wien,
Ich lese in Berlin.
Ich komm zu dir,
Kommst du zu mir?“

Zu meiner Lesung kam er leider nicht, er hat aber irrsinnig nett geantwortet. (Siehe Foto)
Vorgestern war seine Lesung im Wiener WUK und ich schwöre, ich habe noch nie so viel gelacht in meinem ganzen Leben!!!

Bitte wer jemals die Möglichkeit hat ihn live zu sehen: hingehen!!! Und unbedingt alle seine Bücher lesen und auch hören!!!

Das schönste Zitat des Abends war, als er über einen sehr erfolgreichen deutschen Autor, den Sebastian Fitzek gesprochen hat:

„Der Fitzek kann vom Schreiben leben,
Ich kann vom Leben schreiben.“

Das wird mein neuer Lieblingsspruch.
Und keiner schreibt so schön vom Leben wie du, Stuckiman!

Danke für den grossartigen Abend und das Selfie!