Das war die 2. Superklumpert Lesebühne

Gestern hat die Weihnachtsedition der Superklumpert Lesebühne zum Mitsingen unter dem besinnlichen Motto „Am 24. Dezember bin ich tod“ stattgefunden. Passend zum Motto, hat mir das Anmeldungsmanagement eh schon Nahtoderfahrungen beschert. Weil auf einmal hat es Absagen gehagelt und ich hab schon überlegt, wie ich dem eingeladenen Stargast, der Petra Hartlieb, erklären soll, dass statt der angekündigten 100 Gäste, wir vielleicht doch nur zu 10. lesen und einen intimen Singkreis bilden werden.

Um 18.30 Uhr hab ich gespannt beim Einlass gewartet und dann kamen die Gäste! Ich war innerlich ausser mir vor Freude, über jedes bekannte und auch fremde Gesicht. Äußerlich hab ich versucht cool zu bleiben und hab den lieben Gästen einen kleinen Klopfer zum Ölen der Stimme in die Hand gedrückt, obwohl ich jeden am liebsten abgebusselt hätte, der gekommen ist! 

Von überall her waren sie da, aus dem Burgenland, aus Niederösterreich, natürlich Wien und sogar deutsche Gäste waren dabei. Jetzt natürlich nicht extra aus Deutschland angereist, aber trotzdem toll, weil ja viele Lieder auch im Dialekt gesungen wurden. 

Wie ich dann um 19 Uhr von der kleinen Bühne runtergeschaut hab ins Publikum, da war auf einmal alles voll!!! 140 Gäste!!! Meine Weihnachtsbescherung! Der grossartige Clemens Schaller hat das dann auch entsprechend feierlich musikalisch unterstützt, mit Liedern wie „Weihnachten Forever“. Dieses Motto hat natürlich der jungen Dame in unserer Familie besonders gut gefallen, sie singt heute schon den ganzen Tag „Weihnachten forever, i will Weihnachten das gonze Joar!….“. 
Richtig besinnlich wurde es dann mit den wunderbaren Geschichten von Petra Hartlieb, rund um den Weihnachtswahnsinn in ihrer Buchhandlung. Wie das ist, wenn man 24 Pixie Bücher einzeln verpackt…. Und viele andere sehr lustige Geschichten. 

Grossartig war auch, die neu erfundene Kooperation mit unserem Grätzl-Allstar-Gastro-Highlight Anna & Jagetsberger von vis a vis. Ich habe nur versprochen, bei der nächsten Lesebühne früher Bescheid zu geben, wann Pause ist!

Danke an Alle, die gekommen sind! Ich hab mich so gefreut! Es war grossartig mit euch zu singen und Geschichten auszutauschen!!! 

Heute kam eine liebe Kollegin aus Deutschland auf mich zu. Das Lied „Hupf in Gatsch“ hätte sie verwirrt. Weil sie hat erst kürzlich ganz stolz die Redewendung „ghupft wie ghatscht“ gelernt. Das sei gar nicht so einfach gewesen. Und dann singen wir auf einmal „Hupf in Gatsch“ und bringen ihr irgendwie alles wieder durcheinander. Wir üben jetzt einfach täglich im Büro den schönen Satz:
„ghupft wie ghatscht, Hupf in Gatsch!“ 
Wer weiss, vielleicht mach ma ja mal eine integrative Ösi/Piefke Special Edition der Lesebühne. 

Den höchsten Grad der Besinnlichkeit haben wir dann kurz nach der Pause erreicht. Als das ganze Kino glückselig gesungen hat: „es lebe der Zentralfriedhof? und olle seine Toten…“ 

Tausend Dank an alle die dabei waren und ich freu mich jetzt schon sehr auf die nächste Lesebühne 23.1.2019. Anmeldungen werden gerne schon entgegengenommen. ❤